Immer deutlicher zeichnet sich ab, dass Organisationen der freien Wohlfahrtspflege, aber auch andere Unternehmen, ihre gesellschaftliche Wirkung ausweisen sollten oder gar müssen.
Insbesondere das Bundesteilhabegesetz und das Pflegestärkungsgesetz verlangen vor allem von Organisationen dieser Hilfebereiche, ihre Wirkung auszuweisen. Doch auch in den anderen Hilfebereichen steigt der Druck sich dem Thema Wirkungsmanagement zuzuwenden. Vielerorts herrscht Verunsicherung, da noch unklar ist, wie das Thema angegangen werden kann. Oftmals bestehen auch Widerstände, weil das Themenfeld von Akteuren besetzt ist, deren Angebot keine adäquate Wertepassung mit der eigenen Organisation aufzuweisen scheint und ein enormer Mehraufwand befürchtet wird, dem kein echter Nutzen entgegensteht.
Sich dem Thema gar nicht zuzuwenden wäre jedoch keine Alternative, da dadurch die Chance vertan würde den Standard für gute Wirkungsorientierung mitzugestalten. Außerdem wäre es verkürzt, Wirkungsmanagement und Wirkungsorientierung allein auf Rechenschaft gegenüber Geldgebern beschränkt zu denken. Das strategische Potential von Wirkungsmessung und Wirkungsorientierung für eine verbesserte Steuerung der Organisation wird leicht übersehen.
Organisationen suchen nach Antworten, Konzepten und Zugängen zum Thema. Dabei stehen Fragen im Vordergrund wie:
Insbesondere die letzte Frage wird bislang unzureichend behandelt. Es gibt bislang nur wenige Materialien dazu, wie eine konkrete, praktische und schlanke Umsetzung von Wirkungsmessung aussehen kann.
Das Seminar Wirkungsmanagement ist in zwei Tage aufgeteilt. Im zweiten Teil (Werkstattmodul) laden wir Organisationen ein konkret auf den individuellen Anwendungskontext zu blicken. Daher ist der zweite Tag vor allem für solche Organisationen gedacht, die bereits in Richtung Wirkungsmanagement aufgebrochen sind, bzw. solche, die in Kürze den eigenen Ansatz und die eigene Herangehensweise entwickeln wollen. Vertieft wird dieses Modul durch die konkrete Anwendung der Methoden auf das Wirkungsmanagement in ihrer Organisation und den Austausch der Teilnehmenden untereinander.
Ihr Nutzen und Ihre Lernziele:
Vertiefungstag:
Dipl. Betriebswirt (Berufsakademie Mannheim) Magister Artium (Soziologie, Philosophie, Psychologie; Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg) Systemischer Organisationsentwickler (isb Wiesloch) www.philiomondo.de
Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an: info@akademiesued.org