10 Jahre Angewandte Gerontologie – ein Grund zum Feiern!

Wir laden Sie herzlich ein, am 22.11.2014 mit uns zusammen das 10jährige Jubiläum unseres erfolgreichen Kontaktstudiums „Angewandte Gerontologie“ zu feiern. Die Kooperation des Paritätischen Bildungswerks, LV Baden-Württemberg bzw. der Paritätischen Akademie Süd gGmbH mit der Hochschule Mannheim hat sich als äußerst tragfähig und zukunftsweisend erwiesen. Außerdem bieten wir Workshops an und stellen Ihnen das neue Zertifikatsstudium "Anwendungsorientierte Geronotologie" vor.

Neben interessanten Festvorträgen können Sie sich bei uns und ehemaligen Teilnehmer/-innen über das <link bildungsangebote detail seminar>Kontaktstudium Angewandte Gerontologie informieren, das am 8. Oktober 2015 wieder startet. Sie lernen einen Teil der Dozenten/-innen kennen, können Ehemaligen Fragen stellen und haben die Möglichkeit, an einem Workshop teilzunehmen.

Wir freuen uns Ihnen außerdem mitteilen zu können, dass es ab Juni 2015 eine weitere Akademische Weiterbildung zur Wissenschaft des Alterns geben wird die „<link bildungsangebote detail seminar>Anwendungsorientierte Gerontologie“. Sie bietet die Möglichkeit gemeinsam mit erfahrenen Teilnehmern/-innen aus dem Bereich der Altenhilfe zu studieren, allerdings mit anderen Voraussetzungen und zu anderen Konditionen als bei der „Angewandte Gerontologie“.

Das Angebot eröffnet auch Quereinsteigern/-innen mit akademischer Vorbildung (z. B. Bachelor, Staatsexamen),  die die sonstigen Anforderungen des Kontaktstudiums "Angewandte Gerontologie" nicht erfüllen, die Möglichkeit, in einem ein Jahr mit 17 Präsenstagen zwei der drei Module des Kontaktstudiums "Angewandte Gerontologie", nämlich "Allgemeine Gerontologie" und "Interventionsgerontologie" zu belegen.

Als Einstieg wird obligatorischer ein zweitägiger Orientierungskurs angeboten. Außerdem ist ein 40stündiges Praktikum zu absolvieren, das an einem weiteren Kurstag ausgewertet wird. Das erste Modul (Allgemeine Gerontologie) und das zweite Modul (Interventionsgerontologie) wird gemeinsam mit den Teilnehmern/-innen des Kontaktstudiums Angewandte Gerontologie absolviert. Die Teilnehmer/-innen erhalten bei erfolgreicher Teilnahme ein Zertifikat, das gemeinsam von der Hochschule Mannheim mit der Paritätischen Akademie Süd vergeben wird.

Martin Link, Geschäftsführer der PAS, im Gespräch:

PAS: Wer sind die Teilnehmenden an dem Kontaktstudium Angewandte Gerontologie und was ist deren Motivation so eine anspruchsvolle Weiterbildung zu besuchen, die eine interdisziplinäre wissenschaftliche Hochschulweiterbildung auf Master-Niveau ist, aber ohne Master-Abschluss endet?

ML: Die überwiegende Mehrheit der Teilnehmenden kommt aus dem Bereich der Altenhilfe, also aus stationären, teilstationären oder ambulanten Einrichtungen, aber es gibt auch Lehrer/-innen aus Altenpflegeschulen, Journalist/-innen, Pfarrer/-innen, Facilitiy-Manager/-innen, Fachreferent/-innen aus Verbänden, Fachkräfte aus Beratungsstellen -  um nur die Hauptgruppen zu nennen. Sie sind motiviert ihre gerontologisches Wissen zu erweitern, zu vertiefen oder die neuesten Erkenntnisse aus der Gerontologie zu erhalten. Dabei ist Wort angewandte Gerontologie sehr wichtig: Also die Reflexion der eigenen Praxis auf dem Hintergrund gerontologischer Forschung und Erkenntnisse. Die inhaltliche Qualität hat Masterniveau, aber es ist kein eigenständig akkreditierter Masterstudiengang. Grundsätzlich könnte jede/-r, die/der dies anstrebt mit den 30 erworbenen Credits an anderer Stelle weitere Credits erwerben und einen Masterabschluss anstreben.

PAS: Was sind die Voraussetzungen für die Angewandte Gerontologie im Gegensatz zur „Anwendungsorientierte Gerontologie“? Und warum bieten Sie zusammen mit der Hochschule Mannheim ein weiteres Angebot im Bereich der Gerontologie?

ML: Voraussetzungen  für das Kontaktstudium Angewandte Gerontologie sind eine mindestens vierjährige Berufserfahrung, davon mindestens drei Jahre im Bereich der Altenhilfe und des Gesundheitswesens und eine Leitungs- oder Multiplikatorenfunktion (z. B. Leitung von Einrichtungen oder Abteilungen; Referententätigkeit, Planungs- und Koordinierungstätigkeit). Darüber hinaus wird ein einschlägiger Hochschulabschluss (ein FH-, BA-, Universitäts-Diplom oder Magister, Bachelor oder Master oder Staatsexamen) oder ein vergleichbarer ausländischer Abschluss erwartet; in Ausnahmefällen kann aufgenommen werden, wer seine Fähigkeit zur wissenschaftlichen Arbeit auf andere Weise nachweist (z. B. durch Veröffentlichungen).

Der akademische Zertifikatskurs „Anwendungsorientierte Gerontologie“ hat eine andere Zielgruppe im Blick und zwar Umsteiger (z.B. aus dem Bereich der Jugendhilfe oder anderen sozialen Feldern) oder Quereinsteiger aus ganz anderen Professionen, die einen Wechsel in gerontologische Arbeitsfelder anstreben. Auch bei diesem Angebot ist eine akademische Vorbildung Voraussetzung. Die Idee ist mit diesem Zertifikatskurs einen Einstieg in die Gerontologie zu erhalten und von dem Erfahrungswissen der in der Altenhilfe erfahrenen Teilnehmenden zu profitieren. Nach einem Einführungskurs, der speziell für diese Gruppe angeboten wird, kann sie die Module allgemeine Gerontologie und Interventionsgerontologie gemeinsam mit den Teilnehmenden des Kontaktstudiums der  „Angewandten Gerontologie“ studieren. Das erscheint uns eine interessante Weiterentwicklung zu sein und wir sind gespannt wie diese angenommen wird.

PAS: Können Sie uns etwas über das Jubiläumsfest verraten – welche Gastredner werden erwartetet, zu welchen Thema wird der Workshop stattfinden?

ML: 10 Jahre angewandte Gerontologie als Kooperationsprojekt der Hochschule Mannheim mit der Paritätischen Akademie Süd ist ein Grund zum feiern. Frau Prof. Dr. Hedtke-Becker und ich haben vor 10 Jahren etwas begründet, was heute bundesweit bekannt ist und für Qualität steht, also für gerontologisches Wissen auf der Höhe der Zeit. Viele der ehemaligen Teilnehmenden sind bis heute miteinander vernetzt, tauschen sich aus und machen gemeinsame Veranstaltungen. Einige von Ihnen werden beim Jubiläumsfest Workshops mit „ihren“ Themen dabei sein. Wir wollen auch langjährige Dozenten, die das Kontaktstudium wesentlich mitgeprägt haben mit einer Ehrung würdigen und natürlich gemeinsam mit allen ausgiebig feiern.

10 Jahre Kontage - Kontaktstudium Angewandte Gerontologie
Rückblicke - Einblicke - Ausblicke

Informationen zum Jubiläumsfest

Die Teilnahme an unserem Jubiläumsfest ist kostenlos, nur für den Mittagsimbiss bitten wir Sie um einen kleinen Beitrag. Bitte merken Sie sich den Termin vor. 

Termin: Samstag, 22.11.2014
Uhrzeit: 10 Uhr bis ca. 16 Uhr
Ort: Aula in der Hochschule Mannheim, Paul-Wittsack-Str. 12, 68163 Mannheim, Gebäude C

Anmeldung:
Sie können sich natürlich auch gleich formlos anmelden unter dem Stichwort „Jubiläum Gerontologie“:
Bitte per Fax unter 0711 2155-190 oder per Email:
lange-tetzlaff@akademiesued.org
Bitte geben Sie bei der Anmeldung Ihre Kontaktdaten an. Herzlichen Dank!

Programmablauf:

10.30 Uhr: Ankommen

11.00 Uhr:

  • Musikalische Eröffnung und Grußworte
  • Wie können Lernen und Bildung zu einem erfolgreichen Altern beitragen Festvortrag von Prof. em. Dr. Gertrud Simon, Graz
  • Rückblick auf 10 Jahre KONTAGEEhrung langjähriger Dozenteninnen und Dozenten
  • Musikalisches Zwischenspiel

12.30 Uhr:
Empfang – Mittagsimbiss

13.15 Uhr: Workshops – (parallel)

  • Anwendungsorientierte Gerontologie für Quereinsteiger/-innen aus anderen Berufen
    Martin Link, Paritätische Akademie Süd, Stuttgart
  • Wohlbefinden und ein gutes Alter in stationären Einrichtungen aus Sicht älterer Menschen
    Prof. Dr. Astrid Hedtke-Becker, Hochschule Mannheim
  • Älter werden im Beruf – Konzepte zur fachlichen Begleitung für Mitarbeiter/-innen in der offenen Altenarbeit.
    Hilde Gäthje, Deutsche Gesellschaft für Gerontologie und Geriatrie DGGG e.V.
  • Übergänge gestalten- Neuorientierung bewältigen: Geragogische Angebote in der Statuspassage ins nachberufliche Leben Prof. Dr. Cornelia Kricheldorff, Kath. Hochschule Freiburg
  • Bewegung und Sport bis ins hohe Alter – zwischen Alterswünschen und Altersrisiken
    Dr. Christop Christoph Rott, Institut für Gerontologie, Heidelberg

14.45 Uhr: Kaffeepause

15.00 Uhr:
Ausblick – das Kontaktstudium Angewandte Gerontologie KONTAGE 7 – (ab Oktober 2014)
Prof. Dr. Astrid Hedtke-Becker, Wissenschaftliche Leiterin, Martin Link, Organisatorischer Leiter

Was erwartet künftige Teilnehmer/-innen?

Ehemalige Absolventen/-innen, Teilnehmer/-innen und Dozenten/-innen beantworten Ihre Frage.

16.30 Uhr: Schlusswort

Die Veranstaltung und das Zertifikatsstudium sind gefördert mit den Mitteln der Glücksspirale.

 

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